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„Schlappekicker-Inklusionspreis“ der Frankfurter Rundschau für den Kelkheimer Tennisverein KTEV |
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Die Initiative „TENNIS FOR ALL“ wurde mit dem Schlappekicker-Inklusionspreis ausgezeichnet. Für sein Engagement zur Integration von Menschen mit Beeinträchtigung, Geflüchteten und Sozial-Schwachen über den Tennissport erhielt das Team des Kelkheimer-Tennis- und Eissportverein, KTEV, einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro.
Frankfurt, 10. November 2024. Da war was los in der Fechenheimer Sportfabrik. Rund 60 Gäste waren dabei, als vier Vereine den diesjährigen Schlappekicker-Inklusionspreis erhielten. Ein Preis, mit dem die Schlapperkicker-Aktion seit 1997 jährlich Vereine auszeichnet, die sich in besonderem Maße für inklusive Projekte einsetzen. Und als Schlappekicker-Vorsitzender Arnd Festerling den KTEV als Preisträger aufrief, stürmten gleich elf Menschen auf die improvisierte Bühne, darunter nicht nur das „TENNIS FOR ALL“-Team, sondern auch ein Teil derer, die aktuell davon profitieren: Menschen mit Behinderung.
„Dass wir für ein Projekt, das nicht nur allen Beteiligten Freude bereitet, sondern ganz besonders auch uns, einen so renommierten Preis erhalten, das ist einfach doppelt schön“, freute sich KTEV-Vorstand Alberto Kunze aus dem Team „TENNIS FOR ALL“. Wie es zu diesem Projekt kam, berichtete Initiator Dr. Wolfgang Drossard: „Am Anfang stand die Idee, als Verein auch etwas für Integration und Inklusion zu tun. Aber erst durch die Kooperation mit der Stiftung „TOOLS FOR LIFE“, eine Gründung der Familie Rothenberger, konnten wir es realisieren.“ 2020 startete dann das gemeinsame Projekt „TENNIS FOR ALL“– Wir spielen zusammen“, mit dem Kinder und Erwachsene mit Behinderung, aus Flüchtlingsfamilien oder aus sozial-schwachen Verhältnissen über den Tennissport stärker integriert werden sollen.
Das Preisgeld von 3.000 Euro kann der KTEV gut gebrauchen, denn das Projekt wächst. Waren es am Anfang nur wenige Kinder, die am Training teilnahmen, machen inzwischen bald 30 Menschen mit. Tendenz steigend. Es gibt unterschiedliche Trainingsangebote für die unterschiedlichen Gruppen, regelmäßige Aktionstage, aber auch außersportliche gemeinsame Events wie z.B. das jährliche Plätzchenbacken. Neu seit einem Jahr ist ein Rolli-Tennis-Angebot. In Planung ist überdies die Errichtung von zwei Padel-Tennis-Plätzen. Auch davon können Menschen mit Behinderungen profitieren, denn das Spiel ist relativ leicht zu erlernen und auch die Bewegungen sind einfacher als beim Tennis.
Seele des TFA-Projekts ist Ballschultrainer Toni Malachow, der eigens eine Ausbildung für das Training mit Menschen mit Behinderung absolviert hat und zu allen sofort den richtigen Zugang findet. Unterstützung erhält er von Mitgliedern des KTEV wie Co-Trainerin Hanni Nau-Wagner und jungen Mannschaftsspielerinnen und -spielern.
„Wenn wir wachsen und unser Angebot ausweiten wollen - und das wollen wir, müssen wir zusätzlich investieren in Sportgeräte und Ausstattung und in weitere personelle Unterstützung beim Training“, erläuterte Alberto Kunze. Die 3.000 Euro sind hier ein gutes Startgeld.
Wer Interesse an den Trainingsangeboten für Kinder und Erwachsene mit Behinderung (montags, mittwochs und sonntags) oder für Rollifahrer (sonntags) hat, kann sich direkt an Toni wenden: Hdy 0151 20044036, Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Wer das Projekt mit einer Spende unterstützen möchte, kann Alberto Kunze kontaktieren: Hdy 0172 7787730, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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